Eine professionelle Website ist längst nicht mehr nur ein „Nice-to-have“, sondern ein zentraler Geschäftsfaktor. Gerade WordPress hat sich in den letzten zehn Jahren als die flexibelste und kosteneffizienteste Plattform etabliert. Ich habe unzählige Projekte begleitet – vom kleinen Handwerksbetrieb bis hin zu börsennotierten Unternehmen. Jedes Mal stand die gleiche Frage im Raum: Wie kann man am besten eine Website mit WordPress erstellen – und zwar so, dass sie Geschäftsergebnisse liefert, statt nur eine digitale Visitenkarte zu sein?
Zielsetzung klar definieren, bevor Sie starten
In 15 Jahren Beratung habe ich gesehen, wie viele Projekte scheitern, bevor sie richtig beginnen. Warum? Weil die Ziele nie klar definiert waren. Wenn Sie eine WordPress-Website erstellen wollen, müssen Sie zuerst festlegen: Geht es um Kundenakquise, Sichtbarkeit, E-Commerce oder Employer Branding?
Ich habe einmal mit einem mittelständischen Maschinenbauer gearbeitet, der unbedingt „eine moderne Website“ wollte. Am Ende stellte sich heraus, dass es eigentlich nur darum ging, Bewerber auf ihre Karriereseite zu holen. Hätte man das gleich zu Beginn geklärt, hätte man viel diskutierte Funktionalität schlicht weggelassen. Genau hier gilt: Weniger ist oft mehr.
Das Ziel bestimmt Ihre gesamte WordPress-Strategie – vom Theme-Design bis zu Plugins. Theoretisch klingt das banal, in der Praxis ist es der häufigste Deal-Breaker.
Die richtige Domain und Hosting-Auswahl
Wenn wir über „am besten Website erstellen WordPress“ reden, dürfen wir Hosting und Domain nicht ausklammern. Ich sehe bis heute Unternehmen, die auf billigem Shared Hosting landen und sich dann über lange Ladezeiten und Sicherheitslücken wundern.
Bei einem Kunden im E-Commerce habe ich das 2019 erlebt: Die Seite brach regelmäßig bei Marketingaktionen ein, weil der Server schlicht überlastet war. Nach dem Umstieg auf ein Managed WordPress Hosting stiegen die Conversion Rates um knapp 20%.
Ein Tipp: Investieren Sie in stabiles Hosting – es ist kein Kostenpunkt, sondern eine Versicherung für Ihre digitale Infrastruktur. Anbieter wie IONOS bieten hierfür solide Pakete an.
Auswahl des passenden WordPress-Themes
Viele Unternehmer sehen ein schönes Theme, klicken „Kaufen“ und wundern sich dann, warum die Seite unübersichtlich wird. Was ich gelernt habe: Design ist zweitrangig – Struktur und Funktionalität sind entscheidend.
Ich hatte mal einen Kunden in der Finanzbranche, der ein „hippes“ Layout wollte. Ergebnis: Die Zahlen wirkten unseriös, weil Farben und Animationen nicht zum Geschäftsmodell passten. Nach einer Neuausrichtung auf ein klares, professionelles Theme verbesserten sich nicht nur die Verweildauer, sondern auch die Zahl der Kontaktanfragen.
Ihr Theme sollte also nicht dem persönlichen Geschmack folgen, sondern Ihrer Zielgruppe. Gerade Business-Websites profitieren oft von nüchternem, schnellem Design statt verspielter Optik.
Essenzielle Plugins realistisch nutzen
Theorie und Praxis scheiden sich hier massiv. Viele Gründer installieren wahllos Plugins, bis die Website kaum noch funktioniert. WordPress ist mächtig – aber jedes Plugin addiert Risiko und Performance-Ballast.
Für die meisten Firmenseiten reichen ein SEO-Plugin wie Rank Math oder Yoast, ein Caching-Tool und ein Kontaktformular völlig aus. Alles andere sollte man nur einbauen, wenn es messbaren Mehrwert liefert.
Ich erinnere mich an einen Kunden, der über 40 Plugins laufen hatte. Jede Aktualisierung war ein Risiko – und irgendwann stürzte die Seite nach einem Update komplett ab. Seitdem rate ich: Im Zweifel weniger statt mehr.
Content-Strategie als Wachstumshebel
Die Realität: Ohne relevanten Content macht Ihre WordPress-Seite kaum Sinn. Suchmaschinenoptimierung (SEO) funktioniert langfristig nur, wenn Ihre Inhalte einen klaren Mehrwert bieten.
2018 haben viele Firmen noch auf Keyword-Stuffing gesetzt, heute straft Google das gnadenlos ab. In meiner Arbeit habe ich gesehen, dass Blogs mit praxisnahen Fallstudien und klarer Kundenorientierung deutlich besser performen.
Was funktioniert: ein Content-Kalender, regelmäßig veröffentlichte Beiträge und Inhalte, die konkrete Fragen beantworten. Die technische Basis ist wichtig – aber der Content ist der eigentliche Hebel.
Responsive Design als Pflicht
Früher galt: „Mobile optimiert“ ist ein Nice-to-have. Seit 2019 hat sich das komplett gedreht – inzwischen kommen bei den meisten meiner Kunden 65–80% der Besucher über Smartphones.
Ich habe einen Fall aus dem Einzelhandel vor Augen: Die alte Desktop-lastige Seite führte zu hohen Absprungraten. Nach einem responsiven Relaunch mit WordPress sank die Bounce Rate um über 30%.
Wer also am besten eine WordPress-Seite erstellen will, muss Mobile-First denken. Ohne Ausrede.
SEO als integraler Bestandteil
Viele setzen SEO auf die „Nach-dem-Launch-Liste“. Das ist einer der größten Fehler. Suchmaschinenoptimierung ist nichts, das man später addiert – es muss Teil des Entwicklungsprozesses sein.
Was ich gelernt habe: Onpage-Optimierung beginnt beim Theme, geht über interne Verlinkung und endet bei sauberem Tracking. Wer das vernachlässigt, produziert am Ende eine schöne Website, die aber niemand findet.
Ich habe schon Projekte gesehen, bei denen nachträgliches SEO teurer war als der gesamte ursprüngliche Relaunch. Deshalb mein Rat: SEO von Anfang an priorisieren.
Skalierbarkeit und Pflege von Beginn an planen
Der Launch ist nur die erste Etappe. Viele unterschätzen den Pflegeaufwand und landen nach einem Jahr wieder am Anfang.
Ich rate Unternehmen immer: Rechnen Sie mit monatlicher Wartung. Planen Sie Updates, Backups und Sicherheitschecks fest ein. In Krisenzeiten 2020 habe ich erlebt, wie Firmen mit gepflegten WordPress-Seiten problemlos weiterarbeiteten, während andere komplett offline gingen.
Eine Website ist ein lebendes Asset – und wie jedes Asset will es betreut werden.
Fazit: WordPress ist ein Business-Tool, nicht nur Technik
Die Realität ist klar: Am besten erstellt man eine WordPress-Website, indem man sie als strategisches Business-Tool behandelt – nicht als reines Technikprojekt. Es geht nicht um „schöne Websites“, sondern um digitale Assets, die Leads generieren, Umsatz stützen und Markenidentität transportieren.
Aus meiner Erfahrung bleibt entscheidend: klare Ziele, durchdachte Struktur, schlanke Plugins, relevanter Content und konsequente Pflege. Wer das versteht, nutzt WordPress nicht nur erfolgreich – sondern profitabel.
FAQs zu „Am besten Website erstellen WordPress“
Welche Vorteile hat WordPress für Unternehmen?
WordPress bietet Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz – besonders für Unternehmen, die wachsen wollen.
Ist WordPress auch für kleine Firmen sinnvoll?
Ja. Gerade kleine Unternehmen profitieren von der leichten Bedienbarkeit und den geringen Einstiegskosten.
Wie lange dauert es, bis eine WordPress-Website steht?
Je nach Komplexität reichen von wenigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen.
Welche Kosten fallen an?
Domain, Hosting und ggf. Premium-Themes. Typischerweise zwischen 100 und 500 € jährlich für KMUs.
Brauche ich Programmierkenntnisse?
Nein, Grundkenntnisse genügen. Für komplexe Anpassungen lohnt sich aber ein Profi.
Wie finde ich das beste Hosting?
Setzen Sie auf Managed WordPress Hosting mit stabiler Performance und Sicherheitsstandards.
Welches Theme ist für Unternehmen am besten?
Ein seriöses, schnelles Business-Theme – nicht eins, das nur optisch auffällig ist.
Welche Plugins sind unverzichtbar?
SEO, Cache, Sicherheits-Plugin und Kontaktformular reichen meist.
Wie wichtig ist SEO für WordPress-Websites?
SEO ist entscheidend – ohne Optimierung wird Ihre Website selten gefunden.
Kann ich WordPress für E-Commerce nutzen?
Ja, mit WooCommerce ist WordPress ein vollwertiger Online-Shop.
Wie bleibe ich technisch auf dem neuesten Stand?
Durch regelmäßige Updates, Backups und Monitoring-Tools.
Wie stelle ich sicher, dass meine Seite DSGVO-konform ist?
Nutzen Sie Plugins für Cookie-Hinweise, SSL-Zertifikate und rechtssichere Formulare.
Lohnt sich eine Blog-Sektion auf der Website?
Absolut – Blogs steigern Reichweite und SEO-Relevanz erheblich.
Muss ich meine Seite regelmäßig aktualisieren?
Ja, sowohl Sicherheits- als auch Content-Updates sind Pflicht.
Wie messe ich den Erfolg meiner Website?
Über KPIs wie Besucherzahlen, Bounce-Rate, Conversion-Rate und Lead-Generierung.
Was, wenn meine Website zu langsam lädt?
Optimieren Sie Bilder, reduzieren Sie Plugins und setzen Sie auf Caching.